Kinder(tages)betreuung, Kinderbildung, Kinder(tages)förderung, Kinderhilfe… Hilfe, da wird man ja meschugge! Aber so will es nun mal der Föderalismus. Die Gesetzgebungskompetenz liegt bei den Ländern und so hat jedes Bundesland eben sein eigenes Kita-Gesetz. Ich habe in der nun folgenden langen Liste die wichtigsten Rechtsgrundlagen für die Betreuung eurer Kinder zusammengestellt, abhängig davon in welchem Bundesland euer Kind in die Kita geht – zum Nachlesen, Informieren und vielleicht auch Ausdrucken:
Baden-Württemberg: Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG)
Bayern: Bayrisches Kinderbildungs- und betreuungsgesetz (BayKiBiG)
Berlin: Kindertagesförderungsgesetz
Brandenburg: Kindertagesstättengesetz (KitaG)
Bremen: Bremisches Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetz (BremKTG)
Hamburg: Kinderbetreuungsgesetz (KibeG)
Hessen: Hessisches Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch (HKJBG) – Zweiter Teil
Mecklenburg-Vorpommern: Kindertagesförderungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern (KiföG M-V)
Niedersachsen: Kindertagesstättengesetz (KiTaG)
Nordrhein-Westfalen: Kinderbildungsgesetz (KiBiZ)
Rheinland-Pfalz : Kindertagesstättengesetz
Saarland: Saarländisches Kinderbetreuungs- und -bildungsgesetz (SKBBG)
Sachsen: Sächsisches Kitagesetz (SächsKitaG)
Sachsen-Anhalt: Kinderförderungsgesetz (KiFöG)
Schleswig-Holstein: Kindertagesstättengesetz (KiTaG)
Thüringen: Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz (ThürKitaG)
….und zu guter Letzt noch ein kleiner Hinweis: Bitte beachtet, dass es neben den Kita-Gesetzen noch Verordnungen und Richtlinien gibt. Häufig werden zum Beispiel die Kosten, welche für die Kinderbetreuung zu entrichten sind, separat in einer Verordnung geregelt.
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Bestrafung in der Kita – was ist eigentlich erlaubt? |
9. September 2014 at 1:00[…] – keinen eigenständigen staatlichen Erziehungsauftrag. Das folgt – neben einigen Kita-Landesgesetzen – aus dem 8. Sozialgesetzbuch (Kinder und Jugendhilfegesetz), § 22 Abs. 2 Nr. 2 SGB […]