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„Aus dem Job herausgemobbte Mütter darf es einfach nicht mehr geben“ – Interview mit Frau Mutter, Bloggerin und Autorin

Na, habt ihr mal Lust wieder so richtig herzhaft zu lachen? Dann solltet ihr unbedingt mal bei meinem Lieblings-Gute-Laune-Blog „Frau Mutter“ vorbeischauen. Hilft garantiert gegen den Schlechtwetter-Februar-Blues. Und falls es euch ganz schlimm erwischt habt und ihr gerade grippegeplagt im Bett hustet: Nina hat euch einen witzigen Augenschmaus für kranke Mamas zusammengestellt, mit dem ihr schnell wieder gesund werdet.

Nina schreibt nicht nur unglaublich witzige Texte mit viel Augenzwinkern, in denen wir Mamas uns ganz oft wiederfinden, nein sie hat auch ein wunderbares Buch „Eine Mama am Rande des Nervenzusammenbruchs“ geschrieben, dass ihr gleich gewinnen könnt. Darin geht es um 20 Flunkereien, die Eltern das Leben erleichtern. Kennen wir doch alle, um uns aus bestimmten Situationen mit unseren Kindern herauszumanövrieren, oder?

Frau Mutter kann aber auch ganz ernsthaft Stellung beziehen – zum Beispiel wenn es um Mütter-Talente, Mütter-Mobbing und um Alleinerziehende geht… Viel Spaß beim Lesen des Interviews – und macht unbedingt beim Buch-Gewinnspiel mit (wie das geht könnt ihr ganz unten im Text lesen)!

Liebe Nina, worüber schreibst du auf deinem Blog?

Ich schreibe über meine Familie und mein Muttersein, aber immer mit einem humorvollen, selbstironischen Blick. Dinge gehen im Familienleben auch mal nicht so glatt über die Bühne, trotzdem ist alles gut!

Welcher Blogeintrag liegt dir ganz besonders am Herzen?

Der Beitrag indem ich erzähle, wie wir meinen Sohn mal mit der Polizei und Blaulicht gesucht haben und er dann eigentlich nur oben im Dachgeschoss Fernehen geschaut hat;) Das Ereignis werde ich meinen Lebtag nicht vergessen!

Welche Blogs liest du gerne?

Ich lese gerne Papa-Blogs wie Familienbetrieb, Johnnys Papablog und Ich bin Dein Vater und dann noch ein paar Modeblogs aus den USA.

Dein Buch „Eine Mama am Rande des Nervenzusammenbruchs“ handelt von Flunkereien, die einem das Leben als Eltern leichter machen. Was war die schönste Reaktion, die du bisher auf dein Buch erhalten hast?

Die schönste Reaktion waren viele Leser, die sagten, sie hätten sich in meinem nicht immer so perfekten Erziehungsmethoden total wiedererkannt. Ich freue mich immer, wenn Menschen meinen Stil mit Augenzwinkern mögen und verstehen. Die tollste Reaktion aus der Presse war die von der Süddeutschen Zeitung, die meine Flunkereien sehr lustig als Fotoserie ungestaltet hat.

Gab es Situationen, in denen du dich in der Arbeitswelt  als Mutter Stellung beziehen musstest (vielleicht auch mal flunkern musstest)? Wie hast du reagiert?

Generell ist das nicht so einfach mit der Arbeitswelt und dem Muttersein, das ist ja auch ein Grund für die Selbständigkeit vieler Mompreneure, zu denen ich mich mittlerweile auch zähle. Ich habe den Eindruck, Mütter (auch ich) setzen sich schon sehr unter Druck, um zu beweisen, dass sie das alles wuppen können. Das ist am Ende einfach nur anstrengend. Ich bin mit meinen familiären Herausforderungen (unter anderem meine Mutter, die plötzlich zum Pflegefall wurde) aber immer offen umgegangen. Vielleicht ist das auch Stellung beziehen, zu sagen: Das isso jetzt, wie schaffen wir das jetzt gemeinsam?

Welche Unterstützungen /gesetzlichen Regelungen würdest du dir zum Thema Familie und Vereinbarkeit von der Politik bzw. von unserem Gesetzgeber wünschen?

Es muss bei Arbeitgebern noch mehr ankommen, dass wir alle unsere Talente nicht mit der Geburt eines Kindes verlieren, auch nicht unseren Arbeitseifer. Aus dem Job herausgemobbte Mütter darf es einfach nicht mehr geben. Das gilt insbesondere auch für Alleinerziehende. Da kann das Familienministerium gerne mal eine schöne Kampagne aufziehen, ich blogge dann gerne darüber.

 Was ist deine Lieblings-Lebensweisheit?

„Schau Dir die Situation mit Humor an, dann geht es besser.“

„Tomorrow is another day.“

 

Danke, liebe Nina! 

Wenn ihr mehr von Nina und ihren lustigen Flunkereien erfahren wollt, dann schaut mal auf ihrem Blog, bei Instagram und auf ihrer Facebook-Seite vorbei.

Und jetzt könnt ihr Nina Buch „Eine Mama am Rande des Nervenzusammenbruchs“ gewinnen. Bitte kommentiert bis zum 25.02.2017, wann ihr zuletzt geflunkert habt. Die Gewinnerin wird direkt unter ihrem Kommentar und per Mail informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glüüüüück!

Foto: Anne Kreuz Fotografie

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5 Kommentare

  • Antworten
    Ines
    23. Februar 2017 at 16:12

    Hm…. Ich komme mittlerweile ganz gut ohne Flunkereien durchs Leben. Zumindest bei den Menschen, die mir am Herzen liegen. Aber da fallen mir doch gerade Flunker Situationen ein, zB. schiebe ich schonmal Termine vor um Gesprächen mit Müttern auf dem Schulhof aus dem Weg zu gehen, wenn sie versuchen mich gegen andere (anderer Mütter, Lehrer) auf ihre Seite zu ziehen.

  • Antworten
    Melanie Baute
    23. Februar 2017 at 16:33

    Gerade eben, als meine Kinder nach Keksen gefragt haben. Ich sagte das sie alle sind und da sagte mein Sohn es müssten doch noch welche da sein von gestern…! Ich so, das war bestimmt der Papa ;-).
    Würde mich über das Buch sehr freuen.
    Liebe Grüße,
    Melanie

  • Antworten
    Baumann
    23. Februar 2017 at 17:23

    Hmm… gerade vorhin habe ich schon wieder den kleinsten meiner beiden Söhne (4) angeflunkert als er sich weigerte Obst zu essen und ich ihm sagte: „… wenn du kein Obst essen magst, fahren wir halt zum Kinderarzt und der gibt dir eine Vitaminspritze“! Ihr glaubt nicht, wie ihm daraufhin das Obst geschmeckt hat.😜 lg Claudia

  • Antworten
    Carolin
    24. Februar 2017 at 5:01

    Das leider alle Handys grad alle sind – Kinderspiele sind so leider absolut derzeit gar nicht möglich ;-)…

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